Flexibilität.
Selbstbestimmung.
Atmosphäre.
Einige Monate ist nun schon her, seit ich begonnen habe, das Projekt Coworking Hub mit zu shapen. Definitiv an der Zeit, meine Sichtweise und Ziele diesbezüglich genauer zu erläutern.
Flexibilität, sowie Selbstbestimmung war bei mir schon früh ein wichtiges Thema. Begonnen hat es nicht wie man vermuten könnte in der Lehre oder in der Schule, sondern beim Sport. Neben den jahrelangen Fussballtrainings teilte ich mir die restlichen Wochentage je nach den individuell gesetzten Zielen ein und konnte so meine persönliche Entwicklung selber steuern. Diese Flexibilität konnte ich nochmals deutlich erweitern, als ich eine neue Sportart ausprobierte und in den Leichtathletik Bereich wechselte. Selbstdisziplin wurde da nochmals fokussierter ausgelebt und die Trainings spezifischer auf die Stärken und Schwächen der Personen abgestimmt. Nun hatte ich die Möglichkeit, mir meine Zeit optimal einzuteilen.
Von diesen Möglichkeiten war ich in meinen ersten Jahren in der Berufswelt weit entfernt, hatte dies damals jedoch auch nicht erwartet und schätzte umso mehr die vor Ort herrschende Atmosphäre. Persönlich bemerkte ich rasch, dass Personen sehr unterschiedliche Bedürfnisse hatten, um den nötigen Ausgleich zu erhalten. Damit meine ich nicht nur die berühmte Work-Life Balance, sondern auch die Abwechslung zwischen fokussiertem Arbeiten und direktem Austausch. Damals fragte ich mich oft wie man dies so gestalten könnte, dass Mitarbeiter, welche gerade den Austausch suchten, nicht Personen ansprachen, welche in diesen Minuten konzentriert und unter Zeitdruck etwas zu erledigen hatten.
In den damals relativ starren Strukturen gab es wenig Platz für dynamische Arbeitsgestaltungen bzw. Home Office Ansätzen, bei welchen man gezielt die Pendenzen zuhause oder im Office, je nach bevorzugter Umgebung, einteilen konnte. Immer öfters beschäftige ich mich mit diesem Thema und die Gedanken, dass bei einer detaillierten Planung Split-Office Ansätze grosse Mehrwerte generieren könnten, verstärkten sich.
Natürlich ist es nicht neu, dass klassische Arbeitsstrukturen hinterfragt und von neuen Ideen und Ansätzen aufgebrochen oder sogar abgelöst werden. Doch nicht nur die Struktur, sondern auch die davon abhängige Arbeitsumgebung rückt spürbar immer mehr in den Mittelpunkt. Auch schon vor der Corona-Krise hat sich der klassische Arbeitsplatz verändert. Ich bin davon überzeugt, dass die Krise dies nun lediglich beschleunigt und gewisse Sektoren dazu gezwungen hat, sich diesem Thema anzunähern bzw. sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln und neue Möglichkeiten anzubieten.
Mit Mathias zusammen habe ich das Ziel, mit dem Coworking Hub einen Ort zu schaffen bei welchem eine maximale Flexibilität und Selbstbestimmung herrscht, der Austausch zwischen den Personen, sowie die Atmosphäre jedoch grossgeschrieben wird. Der finanzielle Aspekt steht im Gegensatz dazu nicht im Vordergrund, denn Coworking soll kein Luxus sein.
Über jegliche Feedbacks und Inputs würden wir uns sehr freuen!
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